■ Am Rande: Supermarktinvestor klagt gegen Polen
Warschau (dpa) – Der Investor des Supermarktprojektes in unmittelbarer Nähe des früheren NS- Konzentrationslagers Auschwitz will Schadenersatz für sein gestopptes Bauvorhaben einklagen. Die Klage des deutsch-polnischen Handelsunternehmens „Maja“ sei am Donnerstag beim Bezirksgericht in Bielsko-Biala eingegangen, meldete die polnische Nachrichtenagentur PAP. Das Unternehmen habe 1,2 Millionen Mark als Entschädigung gefordert. Nach internationalen Protesten war das Projekt 1996 gestoppt worden.
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