: Summertime – Sommerloch
■ betr.: „Wut, Trauer und Betroffen heit bei Take-That-Fans ...“ u.a., taz vom 20./21. 7. 95
Letzterem scheint nun auch die taz zu huldigen. Oder liege ich völlig daneben und bin nur Zeuge der jüngsten Zielgruppenexperimente? Andreas Irgendwas (Gute Zeiten – Schlechte Zeiten) darf Geblubber zum Besten geben, das Schicksal der Queen gleich zweimal in einer Ausgabe, Take-That- Fans auf den Seiten 1 und 20 (ersteres ist schon schlimm genug – aber im Rahmen der „Wahrheit“ ... das beschwört den taz-Boykott herauf).
[...] Ich hab' mich doch nicht erfolgreich um Bravo und Konsorten herumgedrückt, um nun via taz unsäglichen Lull und Lall vorgesetzt zu bekommen. Marcel Wilks, Saarbrücken
Seid Ihr von allen guten Geistern verlassen? Die halbe Titelseite für eine Meldung ohne Nachrichtenwert: Mädels kreischen wegen Rückzug eines Teeniebandsängers. Und das auch noch in direkter Nachbarschaft eines Berichts über den Serbenfeldzug.
Wenn Euch in der Sommerzeit schon Themen und offenbar auch Hirn ausgehen, laßt doch bitte einfach 'ne Lücke auf dem Papier. Manfred Vogt, Hamburg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen