piwik no script img

Süddeutschland im Tourismus Paroli bieten

Berlin und Hamburg wollen sich im Tourismus künftig gegen Süddeutschland durchsetzen. „Wir wollen die Dominanz von Oktoberfest und Lederhosen brechen“, sagte der Geschäftsführer der Tourismus Zentrale Hamburg GmbH, Dietrich von Albedyll, gestern. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH, Hanns Peter Nerger, unterzeichnete er einen Kooperationsvertrag. Damit soll die internationale Werbung besonders für Reisende aus den USA, Asien und Japan enger aufeinander abgestimmt werden. Bislang seien die Touristen vom Frankfurter Flughafen direkt in den Süden Deutschlands gereist. Durch „neue touristische Trampelpfade“ solle jetzt der nordeuropäische Tourismus gefördert werden, sagte Albedyll. Die Berliner Tourismusbranche kann mit dem Jahresbeginn 1998 zufrieden sein. Im Januar wurde im Vergleich zum Vorjahr mit 210.000 Gästen ein Plus von fünf Prozent verbucht, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 5,9 Prozent auf 482.000. Die Bettenauslastung lag bei 30,5 Prozent. Im Januar 1997 waren es 30 Prozent gewesen. dpa/ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen