■ Südafrika: CP zieht sich zurück
Johannesburg – Die rechtsradikale Konservative Partei (CP) hat sich aus den Mehrparteiengesprächen über die Zukunft Südafrikas zurückgezogen. Die CP werde erst wieder an den Verhandlungen teilnehmen, wenn das Recht der Afrikaander auf Selbstbestimmung in einem autonomen Staat von allen Seiten anerkannt werde, sagte CP- Chef Ferdi Hartzenberg. Mit dem Auszug aus den Gesprächen folgte die CP dem Beispiel der Inkatha- Freiheitspartei (IFP), die die Verhandlungen bereits seit Anfang Juli boykottiert. Die beiden Parteien wollen offenbar den auf der Konferenz vereinbarten 27. April 1993 als Termin für die ersten freien Wahlen in Südafrika nicht akzeptieren. IFP-Chef Buthelezi hat damit gedroht, eine Gegenkonferenz ins Leben zu rufen.
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