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Sudan verhandelt über Waffenruhe

BERN epd ■ In der Schweiz sind die Gespräche über einen Waffenstillstand im Sudan gestern fortgesetzt worden. Nach der Klärung von Verfahrensfragen gehe es jetzt um konkrete Einzelheiten für ein Waffenstillstandsabkommen in den Nuba-Bergen im Südsudan, teilte ein Sprecher des Schweizer Außenministeriums mit. An den Gesprächen nähmen elf hochrangige Vertreter der sudanesischen Regierung und sieben Repräsentanten der „Sudanesischen Volksbefreiungsarmee“ teil. Die am Montag begonnenen Verhandlungen, die eine Woche dauern sollen, werden unter Schirmherrschaft der Schweiz und der USA an einem geheim gehaltenen Ort geführt. Die Rebellen fordern mehr Unabhängigkeit, die Aufhebung islamischer Rechtsprechung im Süden und eine höhere Beteiligung an den Gewinnen aus der Erdölförderung.

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