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Suchthilfe in der Stagnation

NÜRNBERG dpa ■ In den Einsparungen der Länder und Kommunen bei der ambulanten Drogenhilfe sehen Experten den Hauptgrund für die steigende Zahl von Drogentoten. Im ersten Quartal 2000 gab es in Deutschland 557 Drogentote – sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Fachverband Drogen und Rauschmittel gestern zur Eröffnung des 23. Bundes-Drogenkongresses in Nürnberg berichtete. „Durch wirtschaftliche Zwänge und zunehmendes Desinteresse der Politik befindet sich die Suchthilfe derzeit in einer Stagnation“, resümierte der Fachverband.

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