: Suche nach Maxwell-Geld zu teuer
London (dpa) – Die Suche nach den 440 Millionen Pfund (1,1 Milliarden Mark), die der frühere britische Medienzar Robert Maxwell aus den Pensionskassen seiner Firmen entwendet hat, wird unvertretbar teuer: Die Gebühren der Wirtschaftsprüfer, die bis Ende März bereits 51,6 Millionen Pfund kassiert haben, könnten sich insgesamt auf 100 Millionen Pfund belaufen, heißt es in dem Bericht eines Unterhaus-Ausschusses. Dieser Betrag sei „nicht zu rechtfertigen“. Maxwell, der am 5. November 1991 vor der spanischen Küste ertrunken ist, hatte versucht, mit den geklauten Millionen den Aktienkurs seines zusammenbrechenden Imperiums zu stützen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen