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Sturmtief sorgt für Ausnahmezustand der Feuerwehr in Berlin

Das Sturmtief „Nadia“ hat in Berlin am Sonntag für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Von Samstagabend bis Sonntagmorgen kamen rund 250 Einsätze zusammen, wie die Berliner Feuerwehr per Twitter mitteilte. Um kurz nach 8.00 Uhr rief die Feuerwehr am Sonntagmorgen dann den Ausnahmezustand aus. Die Feuerwehr bat die Berliner per Twitter, nicht das Haus zu verlassen, Abflüsse von Balkonen und Terrassen freizuhalten, Sonnenschirme und Markisen zu schließen. Kleinere Wasserschäden sollten die Bürger selbst regeln, um die Rettungskräfte für größere Einsätze zu entlasten. Regen- und Sturmschäden wurden nach Priorität abgearbeitet. Probleme bereiteten überwiegend umgestürzte Bäume auf Gehwegen und Fahrbahnen sowie die Sicherung loser Bauteile. Im öffentlichen Nahverkehr der BVG kamen nach einer Mitteilung von Sonntag keine Menschen zu Schaden.Bei der Berliner S-Bahn kam es zu zahlreichen wetterbedingten Störungen und Verspätungen auf fast allen Linien. Auch hier gab es Probleme mit umgestürzten Bäumen sowie herabfallenden Ästen, Dachziegeln und gestörten Oberleitungen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartete für den Sonntagabend ein deutliches Abflachen des Sturms. Sturmtief „Nadia“ war zwischen Samstag und Sonntag mit gefährlichen Böen über große Teile von Nord- und Ostdeutschland hinweggefegt und hatte mehrere schwere Unglücke verursacht. Im brandenburgischen Beelitz etwa kam ein Fußgänger ums Leben, weil ein Wahlplakat umgeweht wurde und auf ihn stürzte. Foto: Julian Stähle/dpa

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