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Sturm sei Dank

Nach Monaten des Rückgangs im Schiffs- und Güterverkehr zeichnet sich für den Nord-Ostsee-Kanal ein positiver Trend ab. Die Zahl der Schiffe stieg von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres monatlich um drei bis acht Prozent. Die transportierte Ladung nahm um bis zu 17 Prozent gegenüber den Vormonaten zu. Sturm und gestiegene Treibstoffkosten hätten wieder mehr Reeder veranlasst, die Weg und Zeit sparende, aber kostenpflichtige Route durch den Nord-Ostsee-Kanal und nicht über das Skagerak zu wählen. Der Trend habe sich auch im Januar fortgesetzt. Die etwa 100 Kilometer lange Wasserstraße zwischen Kiel-Holtenau und Brunsbüttel ist der weltweit am stärksten befahrene Kanal. Das Dezemberergebnis 1999 lag nach langer Zeit erstmals wieder um acht Prozent über dem Vorjahreswert.

Foto: Katharina Kiebacher

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