: Studentische Solidarität
Studentische Solidarität
Nach und nach trudelten gestern die ersten Solidaritätsadressen von studentischer Seite an die Besetzer des besetzten Norbert-Kubat-Dreiecks in der taz ein. „Viel Kraft, Durchhaltevermögen und natürlich Spaß“ wünschte die Studentenvertretung der Kirchlichen Hochschule Berlin den neuen Anwohnern an der Bellevuestraße, die gleichzeitig die Hoffnung ausdrückte, „daß es euch auch nach dem 30. Juni (dem letzten Tag vor der Gebietsübergabe an West-Berlin, d. Red.) gelingt, dort zu leben und damit auch den Bau der Westtangente zu verhindern.“ Auch die Studentenvertretungen an den TU-Fachbereichen Architektur und Stadt- und Regionalplanung solidarisierten sich. Bei der geplanten Westtangente, erklärten sie, handele es sich nur um einen „Mosaikstein einer verstaubten und umweltfeindlichen Senatspolitik, die ebenso wie bei der Flächennutzungsplanung, der Mietpreispolitik, der Einrichtung des deutschen historischen Museums, der Krankenhausplanung sowie der Hochschulpolitik über die Köpfe vieler hinweg krasse Fehlentscheidungen getroffen“ hat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen