: Strieder gegen Hallenabriss
Bausenator Peter Strieder (SPD) will die Deutschlandhalle auch nach einer Nutzung als Eishockey-Provisorium nicht abreißen. Er habe seine Verwaltung beauftragt zu prüfen, was der Einbau einer Eisfläche genau koste, sagte Strieder. Er unterstützt den Vorschlag von Eberhard Diepgen (CDU), die Deutschlandhalle als Spielstätte für die Berlin Capitals provisorisch herzurichten. Zuvor müsse sichergestellt sein, dass die geplante, privat finanzierte Großsporthalle in Siemensstadt realisiert werden kann. Dort sollen die Capitals eine Heimstatt finden. Die Denkmalschutzbehörde habe nie eine Abrissgenehmigung für die Deutschlandhalle erteilt und werde dies auch in Zukunft nicht tun. Der Zustand der Halle sei längst nicht so schlecht, wie immer behauptet werde. Sie könne „mit relativ geringen Mitteln für interessante Großveranstaltungen“ genutzt werden. DPA
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