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Strieder für schärferes Ozongesetz

Für eine Verschärfung des Ozongesetzes hat sich Umweltsenator Strieder (SPD) ausgesprochen. Bei PKWs ohne Katalysator sollte aus Vorsorge schon ab 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft ein Fahrverbot gelten, sagte Strieder gestern in Lübeck. Bei bestimmten Personen könne Sommersmog schon unterhalb des geltenden Grenzwertes von 240 Mikrogramm gesundheitliche Schäden auslösen. Mit kurzfristigen Maßnahmen wie einem Fahrverbot seien jedoch nur begrenzte Ozonminderungen von 10 bis 20 Prozent erreichbar. Notwendig sei eine dauerhafte Absenkung der Ozon-Vorläuferstoffe Stickoxide und Kohlenwasserstoff. Berlin befürworte deshalb auch die Einführung von „Sommerbenzin“ zumindest in Ballungsräumen.ADN

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