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Strieder für Zinssteuer

SPD-Landeschef Peter Strieder begrüßt Pläne der Bundesregierung zur Erhebung einer pauschalen Zinssteuer. Damit könne Kapitalvermögen besteuert werden, „ohne dass dies zu Substanzverlust führt“, sagte Strieder gestern. Er reagierte damit auf Presseberichte, wonach der Bund mit einer Zinssteuer und einer Amnestie für Steuerflüchtlinge die Kapitalflucht stoppen will. Zugleich erhoffe sich Bundeskanzler und SPD-Chef Gerhard Schröder davon ein Ende der innerparteilichen Debatte um die Vermögensteuer. Laut Strieder sorgt die Zinssteuer ebenfalls für zusätzliche Einnahmen, gefährde aber nicht die Altersvorsorge beispielsweise in Form von Immobilienbesitz. Es müsse jedoch sichergestellt werden, dass die Abgabe den Ländern zugute komme, betonte er. DDP

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