Streitgespräch: Gibt es einen Willen?

„Alles im Gehirn beschlossene Handeln wissen wir erst etwas später“, behauptet Professor Gerhard Roth, Leiter des Bremer Instituts für Hirnforschung. Am Mittwoch wird er seine Infragestellung der Willensfreiheit des Menschen im Haus der Wissenschaft bei einer Podiumsdiskussion vertreten – sein Gehirn wird es so beschlossen und ihm dann erzählt haben. Manfred Stöckler, Philosophieprofessor an der Uni Bremen, widerspricht Roth. Für ihn entziehen sich „Wille“ und „Handeln“ dem naturwissenschaftlichen Zugriff.

Mittwoch, 20 Uhr, Haus der Wissenschaft