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Streit um Sicherheit im Regierungsviertel

Vertreter aller Parteien im Abgeordnetenhaus haben gestern die Sicherheitsplanungen für den Umzug der Bundesregierung kritisiert. Die Konzepte für einen neuen Polizeiabschnitt im Regierungsviertel sowie für eine gemeinsame Leitstelle der Sicherheitsbehörden hätten rascher umgesetzt werden müssen, hieß es bei einer Sitzung des Innenausschusses. Innenstaatssekretär Kuno Böse verteidigte dagegen die Planungen. Bereits zuvor hatte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Planungen als „dilettantisch“ kritisiert. Wenn jetzt nicht endlich gehandelt werde, dann stehe eine internationale „Blamage“ für Berlin kurz bevor, erklärte der GdP-Landesbezirkschef Eberhard Schönberg. Er reagierte damit auf einen Bericht der Innenverwaltung, wonach die für das Parlamentsviertel zuständige Leitstelle für Polizei und Bundesgrenzschutz (BGS) in Berlin nicht rechtzeitig zum Regierungsumzug im September fertig werde. dpa, AFP

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