piwik no script img

Streit um Ehrung eines Terroristen

BILBAO dpa ■ Eine geplante Gedenkfeier für einen ums Leben gekommenen Terroristen der baskischen Untergrundorganisation ETA hat in Spanien für Empörung gesorgt. Die spanische Presse berichtete gestern, der Leichnam von Patxi Rementeria solle im Rathaus seiner Geburtsstadt Markina nahe Bilbao aufgebahrt werden. Diese Ehrung wird sonst nur Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Politikern oder Opfern von Terroranschlägen zuteil. Rementeria und drei Komplizen waren am 7. August bei der versehentlichen Explosion ihres mit Sprengstoff beladenen Autos getötet worden. Rementeria werden mindestens 19 Anschläge mit vier Toten angelastet. Unterdessen verübten ETA-Anhänger im Baskenland neue Sabotageakte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen