: Streit um Drogenbeauftragten
Die CDU-Sozialexpertin Roswitha Erlenwein beschwert sich, daß die Sozialsenatorin eigenmächtig die Stelle des Landesdrogenbeauftragten vom Sozial- ins Gesundheitsressort verlegt habe, ohne die Deputation zu befragen. Das sei ein Signal, daß das Drogenproblem künftig mehr und mehr als ein medizinisches gesehen werde. Außerdem sei die Stelle, die im April neu besetzt wird, noch immer eine untergeordnete Verwaltungsstelle. Das habe schon den bisherigen Drogenbeauftragten Guus van der Upwich resigniert das Weite suchen lassen. Der Drogenbeauftragte sollte hingegen, so Erlenwein, ähnlich unabhängig wie der Datenschutz- oder die Frauenbeauftragte arbeiten können. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen