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Streit über Hoffmann-Gutachter

In einer Sondersitzung befaßte sich die Bürgerschaft am Donnerstag abend zum dritten Mal in dieser Woche mit dem Fall Hoffmann. Anlaß waren Berichte, nach denen der Gutachter vorab geäußert habe, er sehe keine disziplinarrechtlich zwingenden Konsequenzen für den früheren Bildungsstaatsrat.

Während die Oppositionssprecher Zachau (Grüne) und Lojewski (AfB) von dem Eindruck von Voreingenommenheit sprachen, erklärten die CDU- und SPD-Fraktionschefs Neumeyer und Weber, es sei normal, daß Experten sich einen ersten Eindruck verschafften, bevor sie einen Gutachterauftrag annehmen würden. Der Gutachter Joachim Klementa, ein hochrangiger und erfahrener Verwaltungsexperte und Jurist und CDU-Mitglied, sei über jeden Zweifel erhaben. taz

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