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Streiks bei der Deutschen Bank

Düsseldorf (ap) - Mit neuen befristeten Streiks und Warnstreiks bei der Deutschen Bank hat die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) am Montag den Druck auf die Arbeitgeber verstärkt. HBV–Sprecher Claus Eilrich teilte in Düsseldorf mit, in den Rechenzentren der Großbank in Hamburg und Frankfurt seien am Morgen insgesamt 110 HBV– Mitglieder in einen befristeten Streik getreten. Parallel dazu hätten 850 Beschäftigte in Hamburg und Bremen bei einem anderthalbstündigen Warnstreik die Arbeit niedergelegt. Eilrich bezeichnete Warnstreiks und befristete Arbeitsniederlegungen als „weiteren Baustein im Rahmen der flexiblen Arbeitskampfstrategie“ der Gewerkschaft. Die Tarifverhandlungen im Bankgewerbe waren am 23. April abgebrochen worden. Unterdessen haben die Arbeitgeber angeboten, mit einem Spitzengespräch die festgefahrenen Tarifverhandlungen für die 370.000 Beschäftigten des Bankgewerbes „wieder in Bewegung zu bringen“. Dies wurde mit einem Schreiben der HBV und der DAG mitgeteilt, wie der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes gestern in Köln mitteilte.

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