: Straßenverengung: Dauerstau vor Botschaft
Eine Verengung von Straßen zur Sicherheit der geplanten US-Botschaft am Brandenburger Tor würde nach einer Untersuchung der Verkehrsverwaltung zu großen Staus in Mitte führen. Dies habe eine Verkehrssimulation ergeben, sagte eine Sprecherin gestern. Der Stau wäre nur zu vermeiden, wenn das Brandenburger Tor in beide Richtungen geöffnet würde. Die Verengung der an der künftigen Botschaft vorbeiführenden Behrenstraße und der Ebertstraße war von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) vorgeschlagen worden. Damit sollte eine Verlegung der Straßen in den Tiergarten und ins Gelände des geplanten Holocaust-Mahnmals vermieden werden. Die USA fordern einen Sicherheitsabstand von 30 Metern zwischen der Botschaft und der nächsten Straße. Gemäß US-Botschafter John Kornblum sollten dazu die Straßen verlegt werden. dpa
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