piwik no script img

Strafanzeige gegen Weimar angedroht

Frankfurt (taz) - Der Hanauer Rechtsanwalt Matthias Seipel hat den hessischen Umweltminister Weimar (CDU) im Auftrag seines Mandanten Elmar Diez aufgefordert, umgehend die Stillegung für die Atomfabriken ALKEM, NUKEM und RBU zu verfügen. Seipel stützt sich in einem Brief an das Ministerium auf das Urteil im Hanauer ALKEM–Prozeß, in dem die sogenannten Vorab–Zustimmungen als „eindeutig rechtswidrig“ bezeichnet wurden. Ferner habe die Strafkammer festgestellt, daß es für die Gestattung der im ALKEM–Prezeß angeklagten sechs Änderungen keine Rechtsgrundlage gebe. Für den Fall, daß Weimar die Stillegung nicht anordne, kündigte Seipel Strafanzeige gegen den Minister an.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen