: Stölzl: Berlin ist nicht normal
Kultursenator Christoph Stölzl sieht in der Finanzkrise der Hauptstadt auch eine Chance, um grundsätzlich über die Verteilung der Lasten zwischen dem Bund und dem Land Berlin seit der Vereinigung zu reden. Dazu gehört nach Ansicht des CDU-Politikers auch, von der Illusion Abschied zu nehmen, Berlin sei ein normales Bundesland. „Zugespitzt gesagt“, wäre das westliche Berlin zur Zeit der Teilung eine „alliierte Militärgarnison mit angeschlossener Kneipenlandschaft“ geworden, wenn es nicht die Entscheidung gegeben hätte, „dieser Stadt mit ungeheurer finanzieller Unterstützung durch den Bund zu einem normalen Leben zu verhelfen“. DPA
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