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Stiftungen hoffen auf Freispruch

BERLIN dpa ■ Im umstrittenen Verschwörungsprozess gegen deutsche Stiftungen in der Türkei rechnet der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara, Wulf Schönbohm, mit Freispruch. „Ich hoffe, dass der Prozess bis spätestens Mitte des nächsten Jahres beendet ist und dass wir dann freigesprochen werden“, sagte er gestern. Seiner Ansicht steht die Anklage auf „sehr schwachen Beinen“ und enthält keinen konkreten Beweis für eine Straftat. Der Prozess sei nur möglich geworden, weil nach türkischem Gesetz ein Staatsanwalt ungeprüft eine Anklageschrift vorlegen kann, die Beschuldigungen, aber keine Beweise enthalte. Hintergrund der Vorwürfe ist eine Auseinandersetzung von Umweltschützern mit der türkischen Regierung um den Abbau von Gold mit giftigem Zyanid nahe Bergama.

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