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■ SteuernVereinfachung

Bonn (dpa) – Grundlegende Vereinfachungen des Steuerrechts hat nach dem Steuerzahlerbund gestern auch die Deutsche Steuergewerkschaft gefordert. Dabei wies der Vorsitzende Geyer Überlegungen von Bundesfinanzminister Waigel (CSU) zurück, für das steuerfreie Existenzminimum nur 15 bis 20 Milliarden Mark einzusetzen. Um dem Auftrag des Verfassungsgerichts zu entsprechen, sei eine Größenordnung von 40 Milliarden nötig, verlangte Geyer. Dies könne wegen der allgemein schwierigen Finanzlage ab 1996 durchaus in Stufen geschehen. Dieses Existenzminimum sei im Rahmen eines geradlinigen progressiven Einkommensteuertarifs zu regeln, der keine Belastungssprünge aufweisen dürfe. Ansonsten fordert die Steuergewerkschaft die Abschaffung von Gewerbe- und Vermögenssteuer.

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