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„Stellvertreter“ kommt zurück

Am Berliner Ensemble haben die Proben zu einer Neuinszenierung von Rolf Hochhuths „Stellvertreter“ begonnen. Regie des „christlichen Trauerspiels“ führt Philip Tiedemann. Die Premiere findet am 12. September statt. Das seinerzeit heftig umstrittene und besonders vom Vatikan attackierte Stück um die Haltung von Papst Pius XII. zur Judenverfolgung in der NS-Zeit war 1963 von Erwin Piscator an der Freien Volksbühne uraufgeführt worden und machte Hochhuth auf einen Schlag weltberühmt. Gegenwärtig wird es von dem griechischen Regisseur Costa Gavras verfilmt.

Der Dramatiker ist über die nach seiner Mutter benannte Ilse-Holzapfel-Stiftung Eigentümer des Theaters. Der Mietvertrag mit dem von Claus Peymann geführten Berliner Ensemble räumt dem Autor das Recht ein, Stücke seiner Wahl auf eigene Kosten zu spielen. DPA

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