: Stellenabbau bei Commerzbank
FRANKFURT/MAIN ap ■ Die Commerzbank will 3.400 ihrer rund 40.000 Stellen bis 2003 streichen. Deutschlands viertgrößtes Finanzinstitut teilte gestern in Frankfurt am Main mit, dass außerdem die Vorstände Heinz Hockmann und Norbert Käsbeck aus dem Führungsgremium ausscheiden. Zum 1. November wurden Martin Blessing, bis August 2001 Vorstandssprecher der Advance Bank, sowie Mehmet Dalman, bislang Leiter des Zentralen Geschäftsfelds Securities der Commerzbank, neu bestellt. Zur Begründung der Stellenstreichung hieß es, der Vorstand habe dem Aufsichtsrat zur raschen Verbesserung der Ergebnisentwicklung ein umfassendes Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm für das Jahr 2002 vorgelegt, „das sofort umgesetzt wird“. Der Stellenabbau werde „sozialverträglich und soweit möglich im Rahmen von natürlicher Fluktuation und flexiblen Arbeitszeitmodellen realisiert“, hieß es weiter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
