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Archiv-Artikel

Stelen erinnern an Maueropfer Neue Tafeln entlang der ehemaligen Grenze

An 29 Orten entlang der ehemaligen Grenze zwischen West-Berlin und dem Brandenburger Umland soll künftig an die Todesopfer an der Berliner Mauer erinnert werden. Zum Auftakt des Projektes anlässlich des 50. Jahrestages des Mauerbaus am 13. August wurde am Montag die erste der von der Stiftung Berliner Mauer konzipierten Erinnerungsstelen am Ufer des Teltowkanals übergeben. Neben einem hohen Pfahl sind auf zwei Tafeln die Geschichten der Maueropfer Peter Mädler und Karl-Heinz Kube zu lesen.

Die Fälle dieser beiden Männer stünden stellvertretend für all jene, die bei dem Versuch, die Berliner Mauer zu überwinden, ums Leben gekommen seien, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bei der feierlichen Übergabe. Wie viele andere Menschen seien die jungen Männer durch die Mauer daran gehindert worden, ihre Lebensziele zu verwirklichen, fügte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hinzu.

Die Erinnerungsorte bestehen je aus einem Pfahl, auf dem zwei Texte zum Mauerbau zu lesen sind. Daneben stehen kleinere Tafeln mit der Fluchtgeschichte des jeweiligen Opfers. (dapd)