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Steinbrück tendiert nach linksSPD will Finanzmärkte zähmen

Die SPD stellt Forderungen, um die Finanzbranche zu regulieren. Banken sollen für ihre Risiken stärker einstehen, Manager für Debakel haften und Private-Equity-Fonds wieder Steuern zahlen.

Steinbrück prangert das Prinzip "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" an. Bild: dpa

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3 Kommentare

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  • N
    Nadine

    Es wird Zeit, aber das reicht wohl nicht aus. Ich denke, dass Peer Steinbrück sehr viel mehr tun muss, als hier symbolisch nach Links zu rücken. Die Finanzmärkte sind ausser Kontrolle geraten und das Gespenst einer Megaarbeitslosigkeit geht um. Da sollte der Finanzminister begreiffen, dass es sehr wesentlich auf ihn ankommt. Und bislang war das viel heiße Luft und sonderbar auch.

    Wenn der Staat ein Rettungspaket schnürrt und dabei gescheiterten Managern immerhin ein Jahressalär von bis zu 500.000 EURO zu billigt, währen Langzeitarbeitslose von 351 EURo im Monat leben sollen, dann stimmen die Proportionen nicht.

    Und das muss als erster Schritt korrigiert werden: Es kann nicht angehen, dass es Einkommensmillionäre gibt, die Geld anderer Menschen verlieren und verzocken, dafür aber noch mit 500.000 EURO belohnt werden.

    Und vielleicht gehören alle Finanzinstitute für eine Dauer von 2 Jahren verstaatlicht und die Gehälter auf reale 120.000 für Vorstände begrenzt.

    Ich erinnere daran, dass die SPD einst die Krankenversicherungen entlastete und gleich danach eine ganze Batterie von Krankenkassen die Saläre ihres Spitzenpersonals verdoppelte und verdreifachte. Diese schamlose Gier ist nicht nur kulturell untragbar, sondern sie gehört eingezäunt. Man bedenke, dass Helmut Schmidt es in einem Reihenhaus in der Nähe des Hamburger Flughafens gut aushält. Heutige Politiker klagen Leute aus Altbauwohnungen und brauchen immer noch einen Sahneklacks - Peer Steinbrücks Kollegen sind leider auch gierig und daneben.

    Es gibt viele Dinge, die dringend korrigiert werden müssen. Vielleicht solle Steinbrück mal tiefer in sich gehen und nicht solche hohlen Blasen von sich geben. Symbolische Politik ist im Anbetracht einer Megakrise eckelhaft und wird bald bestraft werden. Der größte Nachteil dieser Krise ist, dass sehr viele Menschen Bekanntschaft mit den Hartz-Gesetzen machen werden und dann denken sie unweigerlich an diesen Gerhard S. von der SPD.

  • N
    Nadine

    Es wird Zeit, aber das reicht wohl nicht aus. Ich denke, dass Peer Steinbrück sehr viel mehr tun muss, als hier symbolisch nach Links zu rücken. Die Finanzmärkte sind ausser Kontrolle geraten und das Gespenst einer Megaarbeitslosigkeit geht um. Da sollte der Finanzminister begreiffen, dass es sehr wesentlich auf ihn ankommt. Und bislang war das viel heiße Luft und sonderbar auch.

    Wenn der Staat ein Rettungspaket schnürrt und dabei gescheiterten Managern immerhin ein Jahressalär von bis zu 500.000 EURO zu billigt, währen Langzeitarbeitslose von 351 EURo im Monat leben sollen, dann stimmen die Proportionen nicht.

    Und das muss als erster Schritt korrigiert werden: Es kann nicht angehen, dass es Einkommensmillionäre gibt, die Geld anderer Menschen verlieren und verzocken, dafür aber noch mit 500.000 EURO belohnt werden.

    Und vielleicht gehören alle Finanzinstitute für eine Dauer von 2 Jahren verstaatlicht und die Gehälter auf reale 120.000 für Vorstände begrenzt.

    Ich erinnere daran, dass die SPD einst die Krankenversicherungen entlastete und gleich danach eine ganze Batterie von Krankenkassen die Saläre ihres Spitzenpersonals verdoppelte und verdreifachte. Diese schamlose Gier ist nicht nur kulturell untragbar, sondern sie gehört eingezäunt. Man bedenke, dass Helmut Schmidt es in einem Reihenhaus in der Nähe des Hamburger Flughafens gut aushält. Heutige Politiker klagen Leute aus Altbauwohnungen und brauchen immer noch einen Sahneklacks - Peer Steinbrücks Kollegen sind leider auch gierig und daneben.

    Es gibt viele Dinge, die dringend korrigiert werden müssen. Vielleicht solle Steinbrück mal tiefer in sich gehen und nicht solche hohlen Blasen von sich geben. Symbolische Politik ist im Anbetracht einer Megakrise eckelhaft und wird bald bestraft werden. Der größte Nachteil dieser Krise ist, dass sehr viele Menschen Bekanntschaft mit den Hartz-Gesetzen machen werden und dann denken sie unweigerlich an diesen Gerhard S. von der SPD.

  • N
    Nadine

    Es wird Zeit, aber das reicht wohl nicht aus. Ich denke, dass Peer Steinbrück sehr viel mehr tun muss, als hier symbolisch nach Links zu rücken. Die Finanzmärkte sind ausser Kontrolle geraten und das Gespenst einer Megaarbeitslosigkeit geht um. Da sollte der Finanzminister begreiffen, dass es sehr wesentlich auf ihn ankommt. Und bislang war das viel heiße Luft und sonderbar auch.

    Wenn der Staat ein Rettungspaket schnürrt und dabei gescheiterten Managern immerhin ein Jahressalär von bis zu 500.000 EURO zu billigt, währen Langzeitarbeitslose von 351 EURo im Monat leben sollen, dann stimmen die Proportionen nicht.

    Und das muss als erster Schritt korrigiert werden: Es kann nicht angehen, dass es Einkommensmillionäre gibt, die Geld anderer Menschen verlieren und verzocken, dafür aber noch mit 500.000 EURO belohnt werden.

    Und vielleicht gehören alle Finanzinstitute für eine Dauer von 2 Jahren verstaatlicht und die Gehälter auf reale 120.000 für Vorstände begrenzt.

    Ich erinnere daran, dass die SPD einst die Krankenversicherungen entlastete und gleich danach eine ganze Batterie von Krankenkassen die Saläre ihres Spitzenpersonals verdoppelte und verdreifachte. Diese schamlose Gier ist nicht nur kulturell untragbar, sondern sie gehört eingezäunt. Man bedenke, dass Helmut Schmidt es in einem Reihenhaus in der Nähe des Hamburger Flughafens gut aushält. Heutige Politiker klagen Leute aus Altbauwohnungen und brauchen immer noch einen Sahneklacks - Peer Steinbrücks Kollegen sind leider auch gierig und daneben.

    Es gibt viele Dinge, die dringend korrigiert werden müssen. Vielleicht solle Steinbrück mal tiefer in sich gehen und nicht solche hohlen Blasen von sich geben. Symbolische Politik ist im Anbetracht einer Megakrise eckelhaft und wird bald bestraft werden. Der größte Nachteil dieser Krise ist, dass sehr viele Menschen Bekanntschaft mit den Hartz-Gesetzen machen werden und dann denken sie unweigerlich an diesen Gerhard S. von der SPD.