■ Stasi/Polizei: Aus Geldnot spioniert
Berlin (dpa) – Spion aus Geldnot: Für insgesamt 230.000 Mark Agentenlohn hatte ein 48jähriger Westberliner Polizeihauptmeister teilweise brisantes Material aus seinem Dienstbereich an die Stasi verkauft. Wegen Spionage wurde der jetzt suspendierte Beamte gestern vor dem Berliner Kammergericht zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte sich 1982 bei der Stasi gemeldet, als er sich aufgrund hoher Schulden in einer aussichtslosen Lage wähnte.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen