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Startrampe

Irgendwie braucht man immer noch einen Thrill, muss neue Grenzen erproben und herausfinden, ob das Glück wirklich im Diesseits oder im Jenseits liegt. Vielleicht auch in der Jenseits-Existenz eines Anderen – wie in American Psycho, der jetzt anläuft: Seinen erfolgreichen Kollegen Paul legt Protagonist Patrick Bateman mal eben um, weil er eine diffuse Mordlust verspürt, die in immer kurzer werdenden Abständen unbedingt befriedigt gehört. Denn Geld, Koks, Frauen genügen dem Lebemann eben irgendwann nicht mehr – und so begibt er sich auf die Suche nach anderen Dingen, weiteren letzten Kicks, die aber mit der Zeit genauso wahllos konsumiert werden wie die zuvor genannten Dinge. Da kann auch Detective Kimball fürs Erste wenig machen...

Spaß haben – warum nicht – und warum nicht mal im Kino, wo doch sonst so unendlich viele Thriller gezeigt werden. Und da könnte man / frau sich doch gleich mal mit der 21jährigen Violet aus New York identifizieren, die im jetzt anlaufenden Coyote Ugly in New York Karriere als Songwriterin machen möchte. Weg aus der öden Kleinstadt möchte sie, und schon geht es los, in einer kleinen New Yorker Bar...

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