: Start des Verkehrsverbundes weiter fraglich
Der Start des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) zum 1. April 1999 steht weiter auf wackeligen Füßen. Der VBB verbreitet zwar Optimismus, weil die Tarife stehen und jetzt in die Verkaufstechnik der Deutschen Bahn eingespeist werden. Auch die neuen Tickets seien von den Verkehrsunternehmen schon geordert worden, so der VBB. Die wichtigste Frage ist jedoch immer noch ungeklärt: Die beteiligten Verkehrsunternehmen haben sich noch nicht geeinigt, wie die Einnahmen aufgeteilt werden. BVG-Sprecher Klaus Watzlak gab sich gestern mit Blick auf die Verhandlungen sehr zurückhaltend. Die Bahn will die Einnahmen nach gefahrenen Kilometern verteilen, was für die BVG von Nachteil wäre. Denn in der Regel werden mit der S-Bahn mehr Kilometer zurückgelegt als mit Bus oder U-Bahn. Der Start des VBB war schon mehrfach verschoben worden. taz
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