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Archiv-Artikel

Stani will seine Leute mitnehmen

TRAINERABSCHIED Es seien nur noch Detailfragen mit Hoffenheim zu klären, sagt St. Paulis Coach. Seine Mannschaft bleibt nach einem Remis tief im Keller

Im Kampf um den Klassenerhalt hat St. Pauli den Befreiungsschlag verpasst

Einen Tag nach dem 2:2 des FC St. Pauli beim VfL Wolfsburg hat Holger Stanislawski erstmals deutlich zu verstehen gegeben, dass er im Anschluss an diese Bundesliga-Saison vom Hamburger Millerntor zur TSG 1899 Hoffenheim wechseln wird. „Es geht nur noch um Detailfragen. Wir sind uns weitestgehend einig“, sagte Stanislawski am Sonntag auf die Frage, wie weit der Wechsel gediehen sei.

Stanislawski gab auch zu verstehen, dass er seine Assistenten André Trulsen und Klaus-Peter Nemet gerne mitnehmen würde. „Ich habe zu den beiden ein besonderes Verhältnis, es ist von einem hundertprozentigen Vertrauen geprägt“, sagte der Trainer. Dass beide mitkommen wollten, stehe außer Frage. Die Chancen auf eine Zusammenarbeit über die Saison hinaus bewertete er als gut: „Ich denke, dass sich beide so viele Verdienste um den FC St. Pauli erworben haben, dass ihnen der Club keine Steine in den Weg legen wird.“

Im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga hatte St. Pauli am Tag zuvor den Befreiungsschlag verpasst. Die Hamburger waren in der Partie beim VfL Wolfsburg die bessere Mannschaft, doch zum wiederholten Mal in dieser Saison kassierten sie in der Schlussphase ein Gegentor.

Jan Polak rettete dem VfL mit einem Kopfballtreffer nach einer Ecke in der 88. Minute den Punkt für die Tabelle. Zuvor hatte St. Pauli durch Tore von Deniz Naki und Matthias Lehmann den 0:1-Rückstand durch Mario Mandžukić in eine 2:1-Führung verwandelt. Die Hamburger stehen durch das Remis mit jetzt 29 Punkten weiterhin auf dem 17. Rang, unmittelbar hinter dem punktgleichen VfL Wolfsburg, der über das bessere Torverhältnis verfügt.  (dpa)

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