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Standortabbau

Die Hamburger CG-Nordfleisch-Gruppe will bis zum Jahresende rund 600 Mitarbeiter entlassen. „Die ersten Schlachthöfe werden in etwa sechs bis acht Wochen geschlossen“, sagte Christian Boyens vom Vorstand. Schweinepest, Rinderwahnsinn und Fleischskandale hätten der Branche großen Schaden zugefügt. Nur noch jeder dritte Deutsche esse Fleisch, beklagte Vertriebschef Hermann-Josef Steenpass. Gleichzeitig sorgten Überkapazitäten sowie große Preisschwankungen im europäischen Binnenmarkt für schlechte Roherträge. Von der Schließung betroffen sind die Standorte Emden, Lüneburg und Schleswig sowie der Fleischmarkt Hamburg.

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