In der Ukraine wird über den Umgang mit Denkmälern aus der Sowjetzeit gestritten. In Luzk haben Aktivisten die Stadt zum Handeln gezwungen.
Ekaterina Vassilieva glaubt nicht, dass ihre russischen Landsleute auf Netflix verzichten wollen. Ein Gespräch zum 9. Mai.
Trotz Zensur ist in Moskau noch Gegenkultur möglich: Im kleinen Teatr.Doc läuft seit Kriegsbeginn das Stück „Wie wir Josef Stalin beerdigten“.
Deutschland entdeckt den liberalen Pragmatismus. Uns eint der Wunsch, Putin mit dem Überfall auf die Ukraine nicht durchkommen zu lassen.
Der russische Historiker Dmitriew wurde zu 15 Jahren Lager verurteilt. Angeblich soll er Minderjährige sexuell missbraucht haben.
Unbekannte stürmen eine Filmvorführung von Memorial. Die Polizei hält jedoch die Organisator*innen und die Zuschauer*innen fest.
Nahe der ukrainischen Hafenstadt Odessa finden Experten die Überreste Tausender Menschen. Sie sollen Opfer des sowjetischen Geheimdienst NKWD sein.
Noch hält der Kreml die schützende Hand über den Diktator Lukaschenko in Minsk. Dessen Schergen gehen brutal gegen die Protestbewegung im Lande vor.
Das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Treptow ist Soldatenfriedhof und Gedenkstätte zugleich. Was sagt es einem Jugendlichen heute?
Der Roten Armee gelang es in Rschew, den Vormarsch der Deutschen zu stoppen. Fast zwei Millionen Rotarmisten verloren dabei ihr Leben.
Die Kunsthalle Bremen zeigt ihre Pablo Picassos. Die Ausstellung soll aber die Geschichte des örtlichen Kunsthändlers Michael Hertz erzählen.
Im Dorf Sikilija ist die Verehrung für Stalin groß. Jetzt haben ihm die Bewohner ein Denkmal errichtet. Sogar einstige Opfer der Repression freut das.
Auf der Berlinale laufen Filme von Ilja Chrschanowski. Frauen werfen dem Regisseur übergriffiges Verhalten und Machtmissbrauch vor. Ein Protokoll.
Nach der Oktoberrevolution setzte schnell die Ernüchterung ein. Davon erzählt Andrej Platonows Roman „Die glückliche Moskwa“.
Ein eindrucksvoller Text- und Bildband: Masha Gessens und Misha Friedmans „Vergessen – Stalins Gulag in Putins Russland“.
Agnieszka Hollands „Mr. Jones“ thematisiert den Großen Hunger in der Sowjetukraine 1932/33 und wirft ein Licht auf die Machtbesessenen im Hintergrund.
Der Philosoph Slavoj Žižek ist bekanntlich ein Leninist. Nun hat er zentrale Texte Lenins kommentiert – um ihn zu wiederholen.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Ein äußerst lehrreicher Besuch im gar niedlichen Stalin-Museum von Gori.
Die gründlich recherchierte Farce „The Death of Stalin“ von Armando Iannucci provoziert Realsatire. So sehr, dass sie in Russland nicht gezeigt werden soll.
Wer will, kann diese Woche so viel über die jüngste Vergangenheit lernen wie selten. Wer das nicht will, darf schunkeln.