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Räuberisches Reptil nach Lemmy Kilmister benanntStählerne Kreaturen unter sich

LONDON/BERLIN afp/taz | Er war eine „der bösesten Meereskreaturen, die jemals die Erde bevölkerten“, erklärte gestern die britische Wissenschaftlerin Lorna Steel. Die Kuratorin des Londoner Naturhistorischen Museums hatte jüngst in den Beständen des Hauses ein noch unklassifiziertes Fossil entdeckt, das zu den größten Räubern der damaligen Küstentiere gehörte. Ein Reptil, das vor 200 bis 125 Millio­nen Jahren gelebt hat, 5,80 Meter lang war und messerscharfe Zähne sowie einen mehr als einen Meter großen Schädel besaß. Da ist es nur logisch, dass die Forscherin das prähistorische Krokodil nach ihrem großen Idol, der vor zwei Jahren gestorbenen Heavy-Metal-Ikone Lemmy Kilmister, benannte. Und so gibt es jetzt das „Lemmysuchus“, dem der olle Suffkopp Lemmy sicher „zugeprostet“ hätte, wie die stählerne Steel erklärte, die bei der Vorstellung des Lemmysuchus am Mittwoch in London wild headbangte.

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