: Städtische Kliniken weiter verschuldet
Die städtischen Kliniken haben 1998 erneut ein Defizit von mehr als 70 Millionen Mark gemacht. Das geht nach Angaben von Burkhard Müller-Schoenau, finanzpolitischer Sprecher der Bündnisgrünen, aus den Jahresabschlüssen 1998 hervor, die jetzt dem Hauptausschuss vorliegen. „Durch fortgesetzte Untätigkeit in der Gesundheitspolitik hat es der Senat innerhalb von drei Jahren geschafft, die Rücklagen der Krankenhäuser in Höhe von 80 Millionen Mark aufzubrauchen und die Häuser mit rund 50 Millionen Mark ins Defizit zu bringen“, sagte Müller-Schoenau. Da die Mittel aus Krankenkassenbeiträgen stammen, würden Versichertengelder missbraucht. taz
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