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Staatsknete für sozio- kulturelle Zentren

■ Ministerin Schuchardt verspricht mehr Geld

Oldenburg Die Soziokultur soll in Niedersachsen flächendeckend Einzug halten. Um „konservativen ländlichen Gegenden“ die Angst vor selbstverwalteter Kultur zu nehmen, kündigte die parteilose Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Helga Schuchardt, bei der Eröffnung der 1. Niedersächsischen Kulturtage der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren (LAGS) in Oldenburg „finanzielle Anreize“ der Landesregierung an.

Auch in Zeiten des knapper werden Geldes habe die Soziokultur eine Priorität, weil hier eine Klientel erreicht werde, die durch traditionelle Kulturangebote nicht erschlossen werden könne, betonte die Ministerin. Vorbildcharakter bei der Förderung der Soziokultur im Vergleich zu allen anderen Bundesländern bescheinigte der LAGS-Vorsitzende Bernt Wach dem Land.

Bis Sonntag präsentieren über 450 Aktive aus allen Zentren die Spannbreite ihrer kulturellen Projekte. Auf vier Bühnen der Oldenburger Kulturetage, eines der größten soziokulturellen Zentren, werden simultan Theater, Musik, Kabarett, Tanz und Zirkus angeboten. Auf einem Markt laden Stände zu Mitmachaktionen und Informationsgesprächen ein.

dpa

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