: Staatsanwaltschaft schließt „Fall Totzau“
Prag (dpa) – Die tschechische Staatsanwaltschaft in Plzen (Pilsen) wird im Fall des „Massakers von Totzau“ keine Anklage erheben. Es sei während zehnmonatiger Ermittlungen nicht gelungen, konkrete Tatverdächtige zu finden, so die Staatsanwältin Marie Polaková. Die tschechischen Behörden sollten untersuchen, ob im Juni 1945 in dem heute nicht mehr existierenden Ort Totzau (Tocov) in Westböhmen 21 Sudetendeutsche von einem tschechischen Polizeikommando erschossen worden waren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
