: Sri Lanka: Kämpfe und Reden
Colombo (ap/afp) - Einheiten der in Sri Lanka eingesetzten indischen Friedenstruppe sind am Donnerstag auf heftigen Widerstand der tamilischen Rebellen gestoßen, als sie das auf der nördlichen Halbinsel Jaffna gelegene Dorf Valveditturai, den Heimatort des Rebellenführers Velupillai Prabhakaran, einkreisten. Aus srilankischen Militärkreisen verlautete, am Mittwoch abend seien in der Umgebung des Dorfes sechs indische Soldaten gefallen. Der Präsident Sri Lankas, Junius Jayewardene, ist gestern zu einer neuen Verhandlungsrunde mit dem indischen Ministerpräsidenten Rajiv Gandhi in Neu Delhi eingetroffen. Die Gespräche werden sich im großen und ganzen um drei Punkte drehen: die Eingliederung der LTTE in den Prozeß der politischen Neuordnung, den Charakter der langfristig angelegten bilateralen Verträge sowie die Abtretung der Verwaltungsmacht an Bezirksregierungen in den mehrheitlich von Tamilen bewohnten Provinzen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen