: Springer träumt von Geld für die „Welt“
Hamburg (dpa/taz) – Springers hochdefizitäre Welt soll in fünf Jahren schwarze Zahlen schreiben. Das sagte der Vorstandsvorsitzende von Springer, August Fischer, zu Capital: „Für die Welt, deren Relaunch beim Leser gut ankommt, gilt ein Fünf-Jahres- Plan.“ Außerdem sagte Fischer, Springer erwäge den Einstieg bei dem der deutschen Telekom gehörenden größten deutschen Onlinedienst T-Online. Seinen Zehn-Prozent-Anteil beim Branchenzweiten AOL (Bertelsmann) wolle Springer dagegen verkaufen. Der Verlag hat laut einer Mitteilung 1998 seinen Jahresüberschuß um 31 Prozent auf 276 Millionen Mark gesteigert.
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