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Springer in den Miesen

BERLIN dpa ■ Der Axel Springer Verlag ist im Vorjahr erstmals in seiner über 50-jährigen Geschichte in die roten Zahlen gerutscht. Wie der Vorstand des Unternehmens am Dienstagabend in Berlin mitteilte, belief sich der Fehlbetrag 2001 auf 191 Millionen Euro. Im Jahr davor hatte der Verlag 98 Millionen Euro Gewinn erzielt. Als Gründe für den Rückgang wurden „Restrukturierungsmaßnahmen“ sowie der Einbruch der Werbekonjunktur angegeben. Neben dem anhaltend schlechten Anzeigengeschäft hätten sich „erhebliche Papierpreissteigerungen sowie die weiterhin hohen Aufwendungen für die Sicherung und den Ausbau des Kerngeschäfts“ ausgewirkt. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Jahresergebnisses sei bereits 2001 ein „umfassendes konzernweites Programm der Reorganisation und Portfoliobereinigung“ eingeleitet worden, teilte der Vorstand weiter mit. Dieses werde in Zukunft „konsequent umgesetzt und fortgeführt“.

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