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Sportbund lobt Medizininstitut

Als skandalös und unverantwortbar bezeichnete Landessportbund-Präsident Peter Hanisch die mögliche Schließung des Landesinstituts für Sportmedizin durch den neuen Senat. „Das ist eine Demontage einer großartigen und leistungsfähigen Institution in einer Stadt, die bislang als Sportmetropole Nummer eins in Deutschland galt“, sagte Hanisch. Die präventive sportmedizinische Betreuung der Berliner Spitzenathleten, vor allem aber der vielen Nachwuchssportler und der 1.500 Kinder der Elitesportschulen wäre hinfällig, falls das Institut schließt. Folker Boldt, Leiter des vor zehn Jahren auf dem Gelände des Oskar-Helene-Heims für 26 Millionen Mark errichteten Instituts, zeigte sich fassungslos über eine mögliche Schließung, die im Haushalt rund 400.000 Euro einsparen soll. „Bei uns sind im letzten Jahr 11.434 Sportler untersucht worden, berichtete Boldt. Insgesamt arbeiten in den beiden Zentren plus vier kleineren Beratungsstellen 35 Mitarbeiter, darunter zehn Fachärzte. DPA

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