Sportanlagen als Auslaufmodell

Experten rechnen mit einer flächendeckenden Schließung von Sportanlagen noch in diesem Jahr. „In den Bezirken müssen kurzfristig mindestens 18 Anlagen wegen fehlender Sanierung geschlossen werden“, sagte der Vorsitzende des parlamentarischen Sportausschusses, Michael Borgis (CDU), dem Berliner Kurier. Allein in Treptow-Köpenick seien es in diesem Jahr drei. Sportstadtrat Andreas Stahr (CDU) sagte: „Ein Großteil unserer Plätze ist nicht wetterfest, hat keine Flutlichtanlagen.“ Auch machten die Haushaltssperren des Senats zu schaffen. „Wir können dann Firmen nicht mit der Sanierung beauftragen. Verzögerungen von bis zu sechs Monaten sind die Folge.“ Der Präsident des Landessportbundes (LSB), Peter Hanisch, sagte: „Die Instandhaltung der Anlagen sollte von Kürzungen und Haushaltssperren ausgeklammert werden.“ DDP