piwik no script img

■ Sport und GeldBeziehungskiste ohne Probleme

In Bonn fehlt es an Geld. Aber die Gelder für den Spitzensport sollen auch nach dem Scheitern der Berliner Olympia-Bewerbung in unverminderter Höhe fließen. „Die negative Entscheidung hat keine Auswirkungen auf die bestehende Förderung aus öffentlichen Mitteln“, betonte in Bonn Ferdi Tillmann, Sportausschuß-Vorsitzender im Deutschen Bundestag. Streichungen wären allenfalls mit der allgemeinen Sparwelle der Bundesregierung verbunden, seien aber derzeit nicht in Sicht. Eine Trotzreaktion erhofft sich sogar der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB), Hans Hansen. „Die Bundesregierung wird nicht kürzen, sondern sich sagen: gerade jetzt“, meinte Hansen in Frankfurt/Main. Auch in der Privatwirtschaft gibt es keine Anzeichen für drastische Einschnitte. So ließ Matthias Kleinert vom größten privaten deutschen Sportsponsor, der Daimler-Benz AG, keine Zweifel: „Wir sind und bleiben Partner des Sports.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen