: Sport beklagt Hallen-Notstand
Eine dramatische Sportstätten-Lage in Berlin haben Politiker aus der Hauptstadt, Vertreter von Verbänden, Vereinen und Sportarbeitsgemeinschaften auf einem Forum des Berliner Landessportbundes (LSB) konstatiert. LSB-Präsident Peter Hanisch kritisierte den zunehmenden Abriss sowie die Schließung von Anlagen und die fortgesetzte Mittelkürzung für den Sport. „Wir sind am Ende unserer Sparmöglichkeiten“, sagte Hanisch. Mit dem bevorstehenden Nachtragshaushalt drohe ein weiteres Abschmelzen der Kernsportförderung, die nur noch bei jährlich 9,5 Millionen Euro liege. Jetzt seien auch die Einnahmen des Sports aus Lottomitteln gefährdet, die bisher die Reduzierung der öffentlichen Zuwendungen kompensierten. Der Vorstand der Lottogesellschaft hatte mitgeteilt, dass das Unternehmen wegen der geringeren Wettumsätze ein Minus von 800.000 Euro verzeichnet. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen