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SpionageverdachtDeutscher soll Sikhs ausgeforscht haben

KARLSRUHE | Die Bundesanwaltschaft hat einen 58-jährigen Deutschen wegen des Verdachts der Spionage für einen indischen Geheimdienst angeklagt. Es handelt sich um den Mitarbeiter einer zentralen Ausländerbehörde in Ostwestfalen, der hier lebende Inder ausgeforscht haben soll, hieß es. Laut Anklage soll der Mann dem Geheimdienst Informationen vor allem über oppositionelle Sikhs übermittelt haben. Die Daten habe er auch über seine Zugänge zu deutschen amtlichen Registern beschafft. (afp)

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