■ Spionage: Haftstrafe gefordert
Düsseldorf (AP) – Im Prozeß gegen die Chefsekretärin des früheren Bundeswirtschaftsministers Bangemann, Olbrich, hat die Bundesanwaltschaft eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten gefordert. Oberstaatsanwalt Schulz warf ihr vor, sie sei „Agentin ohne Wenn und Aber“ gewesen und habe ihr freundschaftliches Verhältnis zu dem Politiker massiv zu nachrichtendienstlichen Zwecken im Auftrag der DDR mißbraucht. Die Verteidigung forderte Verfahrensaussetzung.
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