■ Formel 1: Sperre bestätigt
Michael Schumacher wurde auch in der Berufungsverhandlung vom Internationalen Automobilverband (FIA) wegen Mißachtung der schwarzen Flagge beim britischen Grand Prix in Silverstone für zwei Rennen gesperrt und muß bis Oktober eine Zwangspause einlegen. Der Formel 1-Pilot hatte in der Aufwärmrunde regelwidrig überholt und anschließend die Flagge ignoriert, die den Fahrer zum Anhalten in der Box in der nächsten Runde auffordert. Seinem mächtig ins Zwielicht geratenen Team Benetton stehen zudem zwei weitere Gerichtstermine vor der FIA bevor. Der Kerpener, der beim Großen Preis von Italien in Monza (11.9.) und beim portugiesischen Grand Prix in Estoril (25.9.) nicht starten darf, führt die WM-Gesamtwertung mit 21 Punkten Vorsprung vor dem Briten Damon Hill (55) an. Hill kann dem Deutschen bei zwei Siegen nun bis auf einen Zähler nahe kommen. „Es sieht so aus, daß ich versuchen muß, die WM mit zwölf Rennen zu gewinnen“, sagte ein sichtlich blasser Schumacher.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen