: Spende mindert Schuld nicht
Betr.: „Kugelblitz tut Buße“, taz bremen vom 26. März
Herr Ailton möchte auf Anregung des Werder-Vorstandes unserer Beratungsstelle 5.000 Euro spenden, nachdem er seine Frau geschlagen hat und von ihr dafür angezeigt wurde. Wir bedanken uns im voraus für diese Spende an Schattenriss, die vielen betroffenen Mädchen und Frauen zugute kommt und eine willkommene Unterstützung unserer Arbeit darstellt. Daneben freuen wir uns immer, wenn sich mutige Frauen und Mädchen gegen Gewalt etwa durch eine Anzeige wehren und nicht schweigen. Wir sehen allerdings in einer Spende – egal in welcher Höhe – keine Möglichkeit, sich von der Verantwortung für das eigene Handeln freizukaufen. Im Rahmen der begonnenen Ermittlungen werden mögliche strafrechtliche Konsequenzen zu klären sein. Solrun Jürgensen (für das Team der Beratungsstelle Schattenriss)