Spechts Corona-Tagebuch #7: Ohne Datenschutz geht es nicht

Christian beobachtet die Diskussionen über das Smartphone-Tracking von Corona-Infizierten mit Sorge.

Überwachungstechnik trifft auf Pandemie – keine gute Kombination Bild: Christian Specht

31. März 2020

Es gibt jetzt diese Idee mit einer Smartphone-App.

Die App soll anzeigen, wenn Corona-Infizierte in der Nähe sind.

Einerseits finde ich die Idee gut. Aber man muss auch auf den Datenschutz achten.

Nicht, dass jeder plötzlich in Verdacht kommt.

Die Polizei darf die Daten nicht in die Hand bekommen.

Ich habe ja ein anderes Telefon. Für mich kommt die Smartphone-App nicht in Frage.

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz.